Update April 2025:

Die "Eröffnung des Freibad Möbisburg verschiebt sich in die Saison 2026", so lautet die Überschrift einer Medienmitteilung der SWE Bäder GmbH. Am Dienstag, den 22.04.2025 hatte auch der Vorstand des Fördervereins die Gelegenheit, die Baustelle zu besichtigen.
Anhand des aktualisierten Bauzeitenplans wissen wir jetzt, dass die Installation der Wasseraufbereitungstechnik erst im September 2025 abgeschlossen sein wird. Ziel sei, alle Gewerke in 2025 abzuschließen und die formale Inbetriebnahme vorzunehmen. Das sanierte Freibad geht dann in die "Winterruhe" und soll pünktlich zur Badesaison 2026 eröffnet werden. Neu ist, dass das Kinderbecken in den Sanierungsbereich mit einbezogen und westlich der Rutsche neu gebaut wird.


Z. Z. laufen Überlegungen, was mit dem alten Kinderbecken passieren soll. Können dort weitere Attraktionen für den Kinderspielbereich eingebaut werden?

 

Rückblick in das entscheidende Jahr 2020:

Die Vorbereitungen zur Sanierung des Freibades in Möbisburg und des Dreienbrunnenbades sind einen großen Schritt vorangekommen. Am 10.12.2020 überreichte der Wirtschafts- und Finanzdezernent Steffen Linnert von der Stadt Erfurt einen Fördermittelbescheid an die SWE Bäder GmbH, mit dem es in den nächsten Jahren gelingen soll, beide Bäder zu sanieren. Zwei Drittel des Betrages fördert der Bund, ein Drittel die Stadt. Die Bundesmittel stammen aus dem Bundesprogramm zur Sanierung kommunaler Einrichtungen in Sport, Jugend und Kultur. Die beiden Erfurter Bundestagsabgeordneten Antje Tillmann (CDU) und Carsten Schneider (SPD) hatten sich gemeinsam für die Förderung eingesetzt (Quelle: TA vom 11.12.2020). Aus Sicht des Fördervereins ein großer Erfolg, mit dem das intensive Werben bei den Stadtratsfraktionen im Jahr 2017 für den Erhalt des Bades honoriert wird, hatten diese mit dem beigefügten Stadtratsbeschluss vom 05.09.2018 die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Antragsstellung beim Bund erst geschaffen. Mit mehreren Stadtratsbeschlüssen aus 2019 und 2020 zur Sanierung der Bäder Möbisburg und Dreienbrunnen sind die benötigten Eigenmittel dann gesichert worden.

 

Wie sieht der aktuelle Planungsstand aus?

Das Becken (bisher ca. 1500 m2) soll auf ca. halbe Größe verkleinert werden (siehe Plan unter Konzepte). Das bedeutet eine Wasserfläche von 850 m2 mit 25m-Bahnen im Schwimmerbereich und ca. 34 m Gesamtbreite. Die Beckentiefe soll maximal 1,90 m (bei den Startblöcken) betragen und zwischen Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich wird es eine Bojenkette geben. Die Rutsche soll ein eigenes Auslaufbecken bekommen und aus dem Beckenbereich ausgelagert werden. Sie steht zukünftig östlich neben dem Volleyballfeld, welches weitgehend an seinem derzeitigen Standort bleibt. Die Technik wird im nicht mehr benötigten südlichen Teil des alten Beckens angeordnet. Die gesamte 1. Ausbaustufe kostet voraussichtlich etwa 4 Mio. Euro netto (Kostenschätzung Stand 2022).