Update Dezember 2022:

Stadt und SWE Bäder GmbH stellen den Beginn der Sanierung in 2023/24 und eine Wiedereröffnung in 2025 in Aussicht. Eine Erhöhung der Fördermittel konnte nicht erreicht werden. Es bleibt bei den ca. 2 Mio. EUR an Bundesmitteln. Die Verlängerung des Förderzeitraums bis 2025 ist von der Stadt beim Bund Anfang 2023 zu stellen. Die Verschiebung der Eigenmittel auf die Jahre 2023 bis 2024/25 sowie die kalkulierten Mehrkosten (zusammen ca. 2 Mio. Euro) sind im Nachtragshaushalt der Stadt eingestellt. Die Ausschreibung der Sanierung erfolgt nach Vorliegen des genehmigten Haushaltes und der bestätigten Verlängerung des Förderzeitraumes.

Die Corona-Beschränkungen verzögerten den Ablauf (siehe Rückblick auf 2020). Sicher ist die Sanierung nach Einschätzung des Fördervereins wohl erst mit der Vergabe (wenn finanzierbare Angebote eingegangen sind). Wir als Förderverein bitten die Abgeordneten und Kommunalpolitiker, die sich für den Erhalt des Freibades Möbisburg eingesetzt haben, uns auch weiter zu unterstützen. Dafür ein herzliches Dankeschön!
 

Rückblick in das entscheidende Jahr 2020:

Die Vorbereitungen zur Sanierung des Freibades in Möbisburg und des Dreienbrunnenbades sind einen großen Schritt vorangekommen. Am 10.12.2020 überreichte der Wirtschafts- und Finanzdezernent Steffen Linnert von der Stadt Erfurt einen Fördermittelbescheid an die SWE Bäder GmbH, mit dem es in den nächsten Jahren gelingen soll, beide Bäder zu sanieren. Zwei Drittel des Betrages fördert der Bund, ein Drittel die Stadt. Die Bundesmittel stammen aus dem Bundesprogramm zur Sanierung kommunaler Einrichtungen in Sport, Jugend und Kultur. Die beiden Erfurter Bundestagsabgeordneten Antje Tillmann (CDU) und Carsten Schneider (SPD) hatten sich gemeinsam für die Förderung eingesetzt (Quelle: TA vom 11.12.2020). Aus Sicht des Fördervereins ein großer Erfolg, mit dem das intensive Werben bei den Stadtratsfraktionen im Jahr 2017 für den Erhalt des Bades honoriert wird, hatten diese mit dem beigefügten Stadtratsbeschluss vom 05.09.2018 die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Antragsstellung beim Bund erst geschaffen. Mit mehreren Stadtratsbeschlüssen aus 2019 und 2020 zur Sanierung der Bäder Möbisburg und Dreienbrunnen sind die benötigten Eigenmittel dann gesichert worden.

 

Wie sieht der aktuelle Planungsstand aus?

Das Becken (bisher ca. 1500 m2) soll auf ca. halbe Größe verkleinert werden (siehe Plan unter Konzepte). Das bedeutet eine Wasserfläche von 850 m2 mit 25m-Bahnen im Schwimmerbereich und ca. 34 m Gesamtbreite. Die Beckentiefe soll maximal 1,90 m (bei den Startblöcken) betragen und zwischen Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich wird es eine Bojenkette geben. Die Rutsche soll ein eigenes Auslaufbecken bekommen und aus dem Beckenbereich ausgelagert werden. Sie steht zukünftig östlich neben dem Volleyballfeld, welches weitgehend an seinem derzeitigen Standort bleibt. Die Technik wird im nicht mehr benötigten südlichen Teil des alten Beckens angeordnet. Die gesamte 1. Ausbaustufe kostet voraussichtlich etwa 4 Mio. Euro netto (Kostenschätzung Stand 2022).